„Wenn Sie noch einen Blick auf den Dachboden werfen wollen?“
Auf ihren Acht-Zentimeter-Absätzen schritt die Maklerin zur Treppe, die nach oben führte. Ihre preisverdächtigen Beine, auf das dürftigste von einem Designerfähnchen verhüllt, erkletterten die
Stufen, als trüge sie Turnschuhe. Ich hörte, wie der Atem des Mannes, der mir vor Gott ewige Treue geschworen hatte, im Angesicht dieser Pracht ins stolpern kam. Was ihn nicht davon abhielt,
hinter der Dame her zu hecheln. Von unten sah ich, wie die Frau die Tür, die ein wenig klemmte, mit Mühe öffnete, was mein Gatte nicht mitbekam. Sein Blick hatte etwas glubschäugiges, als habe er
soeben den Heiligen Gral in Form zweier alabasterfarbener Säulen entdeckt.