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Rezension zu Thomas Finn - Dark Wood

Klappentext

Die Handlung: Ein gnadenloser Kampf ums Überleben
Die Schauplätze: Norwegens undurchdringliche Wälder. Ein unheimliches Höhlensystem. Ein geheimes Militärlager aus dem Zweiten Weltkrieg mit Forschungslabor. Ein uraltes Wikingergrab.
Die Charaktere: sechs Angestellte einer Hamburger Werbeagentur, vier Männer, zwei Frauen, die sich nicht besonders mögen. Das TV-Team einer neuen Reality-Show. Ein Verräter. ETWAS, das in den Wäldern lauert: uralt, grausam – und ansteckend!

 

Nach dem Fantasy-Vierteiler Chroniken der Nebelkriege (hier meine Rezension) bewarb ich mich spontan bei einer Verlosung von Dark Wood. Ich habe früher massenweise Thriller verschlungen, aber irgendwann konnten mir die wenigsten noch Überraschendes bieten.

Mit Thomas Finns Idee, eine Fernsehshow mit vor der Insolvenz stehenden Arbeitnehmern zu gestalten, die um ihren Arbeitsplatz kämpfen, hat er womöglich ein neues TV-Format erfunden. Du solltes dir das auf jeden Fall patentieren lassen! Die Gruppe von sechs Leuten, die in einer Werbeagentur arbeiten, werden vom Sender in Trollheimen ausgesetzt (erinnerte mich stark an den Film Trollhunter), wo verschiedene Aufgaben auf sie warten, die es zu lösen gilt, wollen sie Geld zur Rettung ihrer Firma gewinnen. Ein weiterer Gewinn von 50.000 Euro steht für denjenigen bereit, der sich als Publikumsliebling erweist, was in der Gruppe zu Konkurrenz- und Machtspielchen führt. Das nach der ersten Sendung ausgerechnet die graue Büromaus Dagmar die Quoten bricht, ärgert die anderen. Dagmar wartet im Laufe der Geschichte mit weiteren Überraschungen auf. Und nein - der Aufenthalt in Trollheimen gestaltet sich kein bisschen so, wie es vom Fernsehstudio geplant war. Die Gruppe muss ums nackte Überleben kämpfen, bis der Hubschrauber, der sie in die Zivilisation zurückbringen soll, wieder auftaucht. Ich habe das Buch in fast einem Rutsch durchgelesen. Die Plottwists, die Charakterentwicklungen, das Zwischenmenschliche und gdie ruseligen Überraschungen, mit denen Thomas Finn aufwartet, bescherten mir nägelkauendes Lesevergnügen.

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