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Rezension zu Wie ich das Ende der Welt (üb)erlebte

Elysion Books

280 Seiten

16,- Euro

 

Die Auswahl der Geschichten beinhaltet eine bunte Mischung aus Endzeitszenario bis Apokalypse und stimmt mal heiter, mal nachdenklich bis sehr gruselig. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Kate Dark Ein Leben im Stand-By: Zwei Teenager kämpfen ums Überleben in einer von digitalisierten Chips kontrollierten Welt. Mit unerwartetem Ende.                                                                          

Stuart Smith Jenseits des Büros: Schöne neue Welt im virtuellen Design – gruselig. 

Astrid Miglar Der letzte Jahrmarkt: Insekten bringen den Menschen einen blutigen Tod. Eine Überlebende ahnt den Grund.

Anne Hechenberger Next Level: Eine junge Frau kämpft nach dem Untergang des europäischen Kontinents ums Überleben. Mit irrem Plottwist.                      

Gina Grimpo Erntezeit: Eine umfassende Lebensmittelallergie bringt den Tod – doch wir haben da was für Sie! Spannend und schauderhaft.

Karin Helbig Schuld war nur die Null: Die letzten Überlebenden werden in Kryptoschlaf versetzt.

Hartmut Holger Kraske Die Hoffnung stirbt zuerst: Hier lösen sich die Probleme von selbst. Eklig.

 Katrin Exner Picken und nicken: Ein verstörender Pakt.

 Aleš Pickar Die Grellzeit-Chronik (Bericht 9): Der Turm: Ein Stadtführer rettet zwei Touristen vor einem plötzlich ausgebrochenen Virus. Verstörend.

Dirk Ryll Als während einer Zugfahrt die Welt auf Messers Schneide stand: Ein Masse vortäuschendes, schwingendes Kraftfeld verändert für einige Stunden unsere Welt – verblüffend und witzig.

Matthias Bäßler Fürchte das Licht: Ein junger Mann macht seinen jährlichen Ausflug in einer zerstörten Welt. Traurig und wunderschön.

Raphael Grascher Die Welt, in der ich nicht sterbe: Johann stirbt. Mehrfach. Oder auch nicht. Genial.

Anna-Katharina Bissantz Am Punkte der maximalen Ausdehnung oder alles eine Frage der Perspektive: Das Universum als Gummiband.

Kai Focke Gespiegelter Wahnsinn: Im Spiegel lauert der Tod – doch das kann unserem Protagonisten nichts anhaben.

Agga Kastell Mitternachtsmargaritas: Eine Frau und ihre Kinder begegnen nachts auf der Weide seltsamen Kühen.

Uta Depner Wie es endete: Ein unendliches Blabla, dass tragisch endet. Ich fühle mit der Autorin.

Till Kunze Der Tod kam auf sechs Beinen: Ein Friedensvermittler will die Menschheit retten. Tragisch.

Marina Mühlbauer Steril: Ein Pilz verhindert die Ausbreitung der Menschheit. Gruselig.

Friederike Stein Rosa: Wie bitte? Habe leider nicht verstanden, um was es geht.

Therese Bohn Wissend unwissend: Weltuntergang mit unerwartetem Plottwist.

Alexander Klymchuk Wechselwirkung: Bestimmt die Weltuntergangsuhr das Geschick der Menschheit oder ist alles nur Panikmache? Angsteinflößend und witzig.

Julia Forgione-Zaccaria Als die Welt überflutete: Eine Frau überlebt als Letzte eine neue Sintflut. Der uneinheitliche Gebrauch der Zeitformen irritiert.

Georg K. Berres NUR EINE ÜBUNG: Weltuntergangs- und Verschwörungstheoretiker treiben einen Mann in den Wahnsinn. Amüsant.

Kay Luca Winter Wie Rauch, nur ohne Feuer: Ein falsches Wort, ein falscher Blick und du bist tot. Eine unerwartete Geschichte, die die Hypersensibilisierung der Gesellschaft aufs Korn nimmt. Klasse.

E. B. Branger Schatten ihrer Selbst: Die Apokalypse ist da, wenn man sich selbst begegnet. Interessant.

Jennifer Nickel With A Whimper: Ein vorzeitiges Ende, um dem Ende der Welt zu entgehen. Gruselig.

Sarah Betz Zuckerwattevirus: Ein harmloses Lebensmittel bringt das Ende.

Torsten Bastuck Weizen 3.0 – Aristoteles wäre besser gewesen: Mutierter Weizen killt die Menschen.

Thomas Roth Jeffreys letzte große Idee: Jeffrey hat eine Idee, die er besser für sich behalten hätte.

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