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Yoko Ono

Zwischen den Jahren besuchten wir die Yoko Ono Ausstellung im K 20 in Düsseldorf.

2013 hat mir ihre "Half-a-wind" Show in der Frankfurter Schirn so gut gefallen, dass ich zweimal dort war. "Music of the mind" war nicht halb so groß, aber darauf kommt es nicht an. Was mir an der Künstlerin gefällt, ist die Freiheit des Geistes, die sich in ihren Exponaten und ihrer Mitmachkunst spiegelt. Ich mag es, wie sie Dinge verknüpft, die eigentlich nicht zusammengehören, zb. die Aufforderung, sich die Ohren zu waschen, wenn man eine Performance besucht. Oder das Schachspiel, dass nur aus weißen Figuren besteht. Oder die Box, in der ein Lächeln enthalten ist. Diese Freiheit des Geistes überträgt sich auf den Besucher durch ihre Mitmachkunst. Ob man als Gast einem Unbekannten durch eine Leinwand die Hand schüttelte, in einem schwarzen Überwurf eine eigene Performance kreiert oder die Umrisse seiner Begleitung auf einer Papierwand hinterlässt, man geht anders, als man gekommen ist. Das Leben feiern, sich mit dem Anderssein auseinandersetzen und so viel Spaß haben, wie man in diesen  und allen dunklen Zeiten erhaschen kann ist ein Credo, dass mir spürbar gut getan hat.

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