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Rezension zu Nimael - Steine ewiger Macht von Tobias Frey

 

Der Autor Tobias Frey erzählt die Geschichte eines jungen Studenten, der auf einer Exkursion in seiner eher mittelalterlichen Welt mit sämtlichen weiblichen Mitstudentinnen von Räubern entführt wird. Bei dem beschwerlichen Marsch durch Wälder, Berge und schließlich Wüste geraten sie in Lebensgefahr. Durch umsichtiges Handeln und kluge Vorraussicht gelingt es Nimael, die Truppe angeschlagen aber lebendig zum Ziel der Räuber zu bringen. Nicht ganz selbstlos, denn unter den Mädchen befindet sich Thera, in die er verliebt ist und die er unbedingt retten möchte. Ein seltsamer Steinbruch wird ihr neues, erzwungenes Zuhause. Nimael erhält uneingeschränkte Macht über die Mädchen, die im Bergwerk schuften müssen. Wie er mit dieser Macht umgeht, wo er sie zum Guten und Bösen verwendet, was er als Oberhaupt der Truppe über sich selbst und seine Gefährtinnen lernt, schildert Tobias Frey fesselnd und philosophisch. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Einige Kürzungen hier und da hätten dem Text gut getan, aber das ist auch schon alles, was es an diesem Erstlingswerk zu kritisieren gibt, das im Talawah-Verlag erschienen ist. Von wem und warum die Gruppe entführt wurde und wer die seltsamen Meister sind, die stets zum ungünstigsten Zeitpunkt auftauchen und alles zu wissen scheinen, wird im ersten Band nur angerissen. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil. Schreib, Tobias Frey, schreib!

 

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