Sabrina Zeleznys „Kondorkinder“ gewann dieses Jahr
den Phantastikpreis der Wetzlarer Phantastischen Bibliothek.
Malinka liebt Geschichten. Leider ist ihr die Fähigkeit abhandengekommen, selbige zu schreiben. Neben dem Studium arbeitet sie in einer Bibliothek, wo Matteo, der ihre Erzählungen als versponnene
Märchen verspottet hat, ein wertvolles Buch stiehlt, das für Malinka bestimmt war. Er lädt einen Fluch auf sich, den nur Malinka und eine Reise nach Peru auflösen können.
In Peru erfahren wir die Lebensgeschichte von Yawar und Isabel, die einst ausersehen waren, das Buch der Götter zu hüten. Parallel dazu muss sich Malinka sputen, das verlorene Vertrauen der
Geschichten zurückzugewinnen, um Matteos Leben zu retten.
„Yawar verstand – es war ein feindgeschliffenes, steinschweres Verstehen, das er kaum ertrug.“
„Die Geschichte drückte sich zitternd an der Wand entlang. Das Spiegelbuch fest an die Brust gepresst, näherte sich Isabel mit vorsichtigen Bewegungen.“
Sabrina Zelezny erzählt traumhaft schön - von Peru, den Anden und den Ureinwohnern. Man bekommt richtig Lust, selbst einmal dort hinzufahren. Mit 576 Seiten ist ihr Werk ein dicker Schinken, der
mich spannend unterhalten hat und zu Recht ausgezeichnet wurde.
- Herausgeber : Art Skript Phantastik; 1. Edition (18. Juni 2021)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 576 Seiten
- ISBN-10 : 3945045452
- ISBN-13 : 978-3945045459
- Lesealter : Ab 14 Jahren
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