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Familientreffen BuCon

Endlich ist es Samstag. Ich belade das Auto mit Sohn und Freundinnen, die ich mit dem BuCon-Virus infiziert habe, und wir starten nach Dreieich. Wer meine Homepage verfolgt und den Blogartikel Dream a little dream gelesen hat, weiß, wie sehr ich diesem Tag entgegengefiebert habe.

ICH! LESUNG! AUF DEM BUCON! UNFASSBAR!

Am Eingang erhalte ich meinen VIP-Ausweis und damit die Möglichkeit, die vom Feder&Schwert-Verlag betriebene Autorenlounge zu besuchen, kostenloser Kaffee inklusive. WOW! Ich neige nicht zur Heldenverehrung, aber an seinem Heißgetränk zu nippen, während zwei Stühle weiter Oliver Plaschka signiert, lässt die Pumpe doch glatt schneller schlagen.

Beim Bummeln durch den Saal, vorbei an den Verlagsständen, gibt es viel Neues und Informatives. Am Schönsten sind für mich die Gespräche mit den Bekannten und Freunden aus Real Life und Internet. Erstaunlich, wie leicht man mit Leuten, die man gar nicht kennt, ins Gespräch kommt, weil man dieselben Interessen hat. Ich stelle mich Amandara M. Schulzke vor, wir haben uns auf Facebook geschrieben und freuen uns, jetzt ein Gesicht zum Namen zu haben. Auch Sandra Florean und Laurence Horn treffe ich wieder, wir haben uns bereits gestern auf der FBM getroffen. Beim Chaospony-Verlag rufe ich im Chor mit meinen Freundinnen "Ponyliebe" und wir erhalten hübsche Plastikbecher von Sandra, der Verlagslektorin. Ich plaudere mit Bernar Leston, P. C. Thomas und treffe Jörg Fuchs Alameda, der sich mit seinem Schreibbruder Günther Kienle Schlappe Seppel schmecken lässt. Danke, lieber Jörg, dass du die Lesung der Amazonen-Files organisiert hast!

Um 14 Uhr ist es dann soweit. Ich pilgere mit der Großfamilie zum Panic Room, wo uns die Mitautoren

Laurence Horn, Nele Sickel, Jessie Weber, Verena Jung und ein mit Zuhörern gefüllter Saal erwarten. Michael Jung, Verenas Mann, lässt die Kamera mitlaufen, als es losgeht. Die Einführung von Jörg ist spritzig und ich bin als Erste dran. Da wir jeder nur acht Minuten Zeit bekamen, musste ich den Text umstellen, aber ich habe natürlich fleissig geübt und es klappt. Jörg reißt, wie nicht anders zu erwarten, mit vollem Körpereinsatz und flauschigen Requisiten das Publikum von den Hockern und wir beenden die Lesung mit einer Fragerunde und Büchersignieren vor dem Panicraum. Meine mitgebrachten Bücher werden mir aus den Händen gerissen! Ist mir auch noch nicht passiert. Danach bin ich völlig geflasht und brauche was zu Essen, wofür die Küche bestens gerüstet ist. Mit vollen Backen erzähle ich meiner Schreibschwester Kim Skott und Alexa Pukall von meinen Erlebnissen. Nach der Lesung von Oliver Plaschka zu Die Wächter der Winde - ha! ich hab's schon gelesen - besorge ich mir bei Anja Bagus einen Zeitreisepass, dann machen wir uns auf den Heimweg. Manche Tage sollten doppelt so viele Stunden haben und ich die entsprechende Energie, um sie voll auszuschöpfen. Seufz! Auf Wiedersehen Bucon, bis nächstes Jahr!

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